Kenia: Viele Verletze nach Leopardenattacke

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Zwei Beamte der örtlichen Polizei, von denen einer eine Schusswunde am Bein davontrug, sowie ein 80-jähriger Mann wurden nach dem Angriff eines Leoparden im Krankenhaus stationär behandelt. Sie hatten nach der Katze im Busch nahe des Dorfes Chesegon im Bomet-Distrikt gesucht.

Hansgeorg Arndt

Kenia
Der Vorfall ereignete sich, als die zwei Polizisten einige Ranger des Kenia Wildlife Service beim Aufspüren der Raubkatze unterstützen wollten. Zuvor hatten Bewohner der Region bereits gefährliche Zwischenfälle mit dem Leoparden gemeldet.
 
Das Bein eines Polizisten wurde unterhalb des linken Knies von einem Geschoss zertrümmert. Außerdem trug er Verletzungen an der linken Hand davon. Aussagen zufolge wurde er versehentlich von einem Beamten angeschossen, der versucht hatte, die angreifende Katze zu töten.
 
Ein Ranger wurde von einer Kugel in den linken Oberschenkel getroffen. Andere „Ordnungshüter“ erlitten ebenfalls Verletzungen an Kopf, Händen und der Brust.
 
Weitere sieben Dorfbewohner wurden bei dem Angriff der Katze verletzt. Sie konnten jedoch nach ambulanter Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Die Gruppe hatte sich dem Ort des Vorfalles genähert, nachdem sie die Schüsse der Polizisten und Ranger gehört hatte.
 
Die Raubkatze hingegen ist immer noch „auf freiem Fuß“ und hinterlässt eine verängstigte Dorfbevölkerung.
 
 
-M.-
Hansgeorg Arndt

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