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Liebe Jägerinnen und Jäger, Enttäuschungen gehören zum Leben. Wenn eine Menge Geld im Spiel ist, möchte man sie aber gerne vermeiden. Für die investierte Summe wird schließlich eine adäquate Gegenleistung erwartet. Beispiel Jagdreise: Immer wieder kommt es vor, dass Jäger als Schneider heimkehren. Jagd ist Jagd – keine Frage. Der Erfolg ist schwer planbar. Vor allem bei nordischen Wildnisjagden mit geringen Wilddichten. Ein Outfitter in Montana hat die Erfolgswahrscheinlichkeit für einen Wapiti-Abschuss außerhalb der Brunft beispielsweise einmal mit 10 bis 20 Prozent angegeben. Doch so schlecht die Aussichten auch sein mögen: Jäger sind Optimisten mit klarem Ziel vor Augen. Sie wollen Strecke machen – ganz gleich, wie hoch die Wahrscheinlichkeit dafür ist. Wildnisjagden werden daher immer wieder gebucht. So auch von einem JAGEN WELTWEIT-Leser, der neulich bei mir anrief. In Neufundland ging es auf Elch. Bei der 2-wöchigen Reise kam keinerlei Wild in Anblick. Auch in der vom Outfitter drangehängten Woche bot sich dasselbe Bild. Zusätzlich wurde dieses Erlebnis dadurch getrübt, dass die Jäger, die bei der Ankunft des Anrufers abreisten, ebenfalls nichts gesehen hatten. Da stellt sich die Frage, wofür der Mann zusammen mit seiner Frau beinahe 10.000 Euro ausgegeben hat und ob der Outfitter sein Handwerk versteht? Jagdreisende buchen ihr Vorhaben über Outfitter oder Vermittler. Geht es ins Jagdreisebüro, darf der Kunde erwarten, dass der dort bezahlte Mehrpreis gegenüber Direktbuchung auch einen Mehrwert hat. Es darf davon ausgegangen werden, dass die vermittelten Reviere geprüft und für gut befunden wurden. Dennoch kommt es immer wieder zu den erwähnten Enttäuschungen. Die JAGEN WELTWEIT-Redaktion wünscht sich, dass niemand von Ihnen enttäuscht von einer Jagdreise heimkehrt. Dass dies dennoch immer wieder passiert, zeigt ein Beitrag über eine Keilerjagd im Iran in diesem Heft ab Seite 64. Was liegt da näher als eine zentrale Datenbank, in der positive wie negative Jagdreiseberichte unserer Leser gesammelt werden? Diese Datenbank soll Ihnen allen nutzen. Je mehr Daten, desto nutzwertiger! Da Fake News derzeit in aller Munde sind, werden die Daten für diese Plattfom keinesfalls online gesammelt. Zu groß ist die Gefahr positiver wie negativer Manipulation. Daher gehen wir den traditionellen Weg und sammeln die Daten bei uns in der Redaktion. Sie sind herzlich eingeladen, Ihre Auslandsjagderlebnisse unter Angabe Ihres Namens sowie des Outfitters per Brief, E-Mail oder Telefon mit uns zu teilen sowie bei uns nachzufragen, ob es Erfahrungen zu Outfitter XY gibt. Unabhängigkeit garantiert! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Glück bei der Buchung Ihrer nächsten Jagdreise sowie reichlich Weidmannsheil! Falls Sie auf der Messe Dortmund buchen, kommen Sie doch auf ein Gespräch vorbei. Unser JWW-Stand befindet sich rechts hinter dem Durchgang von Halle 7 zu Halle 4. Dort begrüßen wir Sie herzlich gern! EditorialEditorial Ihr Peter Diekmann Stv. Chefredakteur Britisch Kolumbien Katzenjagd im Schnee JWW-Leserreise Schottisches Niederwild zum fairen Preis Rentiere Wildnisjagd pur! 001_001_Titel_JWW_0117_1.indd 1 20.12.16 11:34 TIERPRÄPARATION MARTIN BERNDT • Meisterhaftes Handwerk • Lebensnahe Gestaltung • Werkstatt mit Showroom • Aktiver weltweiter Jäger Tierpräparation Martin Berndt Am Stadtgraben 13 33154 Salzkotten | Deutschland Tel.: +49 5258 938112 info@berndt-taxidermy.de www.berndt-taxidermy.de Auf der Messe „Jagd & Hund“ erreichbar unter: 0175 -76766 66 Präparation in Perfektion. Wildnisjagd pur! In Norwegen ging es auf Rentiere. Nicht nur vor dem Schuss ein anstrengendes Unternehmen. Die richtige Arbeit kommt erst beim Bergen. Foto: Michael Agel | |
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