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Erkundungstour erfolgreich! Dieser sehr enggestellte Markhor kam bei der 1. Jagd in Tadschikistan zur Strecke Martin Berndt D ass durch regulierte Trophäenjagd Arten geschützt werden können, ist längst kein Geheimnis mehr und international auch von Naturschutzverbänden wie WWF sowie IUCN anerkannt. Eines der eindrucksvollsten Beispiele dafür ist sicherlich die Schraubenziege oder der Markhor. Sie ist in 3 anerkannten Unterarten in Pakistan, Tadschikistan, Usbekistan und Turkmenistan sowie Indien und Afghanistan zu finden. Seit mehr als 2 Jahrzehnten werden in Pakistan für die Jagd jeweils 4 Lizenzen für jede der hier vorkommenden Formen Astor, Kashmir und Suleiman vergeben. Der Bestand wächst Der Erfolg ist deutlich zu sehen und einfach zu verstehen. Simpel ausgedrückt: Gib dem Wild einen Wert, und der Bestand wird geschützt. Im Ergebnis dessen haben sich die Bestände der Art derart positiv entwickelt, dass sie von der Internationalen Naturschutzunion IUCN auf der Roten Liste nur noch als potenziell gefährdet (near threatened) geführt wird, nachdem sie jahrzehntelang als stark gefährdet (endangered) galt. Die Kosten liegen heute bei rund 100.000 US-Dollar für eine solche Jagd. Hohe staatliche Lizenzgebühr, Bezahlung der Ranger bzw. Wildhüter, der Bewirtschafter der Jagdgebiete, finanzielle Unterstützung von Entwicklungsprojekten der Gemeinden vor Ort und Projektfinanzierungen machen diese Kosten aus. In Tadschikistan ist die Unterart Capra falconeri heptneri, auch Heptners, Bucharischer oder Tadschikischer Markhor genannt, heimisch. Früher weit verbreitet, ist er heute nur noch in einem kleinen Gebiet nahe der afghanischen Grenze zu finden. Zählungen ergaben bis etwa 2010 einen Bestand von wenigen hundert Stücken. Heutige Ermittlungen liegen bei nahe 1.500 Schraubenziegen. Diese konzentrieren sich 25JAGEN WELTWEIT 2/2017 | |
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