Auf der 14. Weltkonferenz der UN-Konvention über Biologische Vielfalt (CBD) in Ägypten hat der Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) am 21. November zum sechsten Mal seinen Markhor Preis verliehen.
Ausgezeichnet wurde ein finnisches Projekt, das in landwirtschaftlich und forstlich genutzten Gebieten Feuchtgebiete wiederherstellt, um die Artenvielfalt zu bewahren. Das Projekt wird von der finnischen Wildtieragentur in enger Zusammenarbeit mit Landbesitzern, Jägern und lokalen Umweltbehörden durchgeführt. Ohne Mitwirkung der Gemeinden vor Ort und vor allem der Jägerschaft wären die Maßnahmen nicht durchführbar.
Die Exekutiv-Direktorin der CBD, Dr. Cristiana Paşca Palmer, die selbst auch Jurymitglied ist, überreichte den Preis. In ihrer Rede wies sie auf die Bedeutung der Mitwirkung der lokalen Bevölkerung im Naturschutz hin.
Zum ersten Mal wurde damit der renommierte Markhor-Preis des CIC nach Europa vergeben. Er zeichnet Initiativen aus, die Artenvielfalt durch die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen erhalten, vor allem durch die Jagd. neben dem Schutz der Natur ist die nachhaltige Nutzung die zweite Säule der CBD-Konvention.
rdb