Ein Angriff auf Rinder wurde einem Braunbären in Landkreis Torsby (Värmland/Schweden) Mitte April 2012 zum Verhängnis. Der Besitzer erlegte den Petz, als dieser nicht von seinem Vieh ablassen wollte. Jetzt wurde seine Waffe beschlagnahmt.
Wie die Tageszeitung Nya Wermlands-Tidningen berichtet, meldete der Bauer seinen Abschuss sofort selbst der Polizei. Diese leitete eine Voruntersuchung ein, um den Verdacht auf einen Gesetzesverstoß ausschließen zu können. In Värmland ist die Jagd auf Bären nur mit Lizenz legal. In der Regel werden für diese Provinz im Herbst ein bis zwei Bären zum Abschuss freigegeben. Laut Tommy Lindh, Pressesprecher der Polizei, ist der aktuelle Fall jedoch ein Routineverfahren. Wenn erforderlich, dürften Nutztierhalter ihr Vieh durch Abschuss des Raubwildes schützen (Paragraf 28 der schwedischen Jagdverordnung).
Zukünftig denkt man in Schweden darüber nach, solche Fälle nicht durch die Polizei zu untersuchen, sondern über die Landesverwaltung. So würden nicht automatisch Voruntersuchungen und damit einhergehend die Beschlagnahmung der Waffen.
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Quelle: Nya Wermlands-Tidningen