Am 12. Oktober 2013 findet die internationale Bartgeierzählung statt. Alpenweit wird versucht, möglichst viele Menschen zu mobilisieren, um den Bartgeierbestand in den Alpen zu erheben. Machen Sie mit!
Ein Bartgeier-Altvogel ist leicht zu erkennen. (Foto: NPHT/M.Knollseisen, zur Vergrößerung bitte anklicken) |
Selbst mit moderner Technologie ist es sehr schwierig, Bartgeier längerfristig zu verfolgen. Deshalb ist das internationale Bartgeierprojekt auf Mithilfe bei der Inventur angewiesen. Jede Beobachtung trägt dazu bei, einen besseren Überblick über den österreichischen Bartgeierbestand zu erhalten. Zusätzlich können ihre Meldungen Hinweise auf neue Reviere geben und vielleicht zu einer weiteren bestätigten Brut im kommenden Jahr führen.
Bartgeier-Sichtungen können unter der Telefonnummer 0043-664-141 74 29 oder unter bartgeier@gmx.at gemeldet werden.
Aufgrund ihrer Spannweite von fast 3 Metern, ihren schmalen spitz zulaufenden Schwingen und ihres keilförmigen Schwanzes sind Bartgeier relativ einfach zu erkennen. Die Vögel befliegen zumeist Gebiete oberhalb der Waldgrenze.
1986 erfolgte die erste Freilassung junger Bartgeier in Rauris, bis heute wurden in den Alpen insgesamt 197 Geier aus Nachzuchten freigelassen. 1997 gelang in den französischen Alpen die erste Brut, bis heute folgten noch weitere 108 erfolgreiche Aufzuchten im Freiland. Seit 2001 brüten Bartgeier im Nationalpark Hohe Tauern, seit 2010 erfolgreich.
Weitere Informationen über: Mag. Michael Knollseisen, Nationalpark Hohe Tauern Bartgeiermonitoring, E-Mail: bartgeier@gmx.at, Tel.: +43-664-1417429
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