Die kasachische Regierung gab die Ergebnisse der Saiga-Zählung 2021 bekannt. Die Zahl der gefährdeten Antilopen hat sich in den letzten Jahren mehr als verdoppelt.
Mit rund 840.000 hat sich die Zahl der gefährdeten Saiga-Antilopen in den letzten Jahren mehr als verdoppelt. (Foto: Yakov Fedorov/wikimedia)
Um die 840.000 Saigas leben wieder in dem zentralasiatischen Flächenstaat. Die erfolgreiche Bekämpfung der Wilderei und eine gute Futtersituation sind die wichtigsten Gründe für diesen Erfolg. Die Saiga-Steppenantilope hat bei günstigen Bedingungen eine sehr hohe Reproduktionsrate.
Vor 18 Jahren gab es nur noch um die 20.000 Saigas im Lande. Quasi-industrielle, nicht nachhaltige Abschüsse zur Fleischproduktion hatten beim Zusammenbruch der Sowjetunion zum Verschwinden der großen Herden geführt. Seit 2003 ließen Schutzmaßnahmen die Bestände wieder anwachsen. Durch eine bakterielle Infektion wurde allerdings im Jahre 2015 ein Massensterben ausgelöst. Mehr als die Hälfte der Population kam dabei ums Leben. Nur 100.000 Tiere blieben damals übrig.
rdb