Die Verantwortlichen in Kenia stehen an der Spitze derjenigen, die ein afrikaweites Verbot der Löwenjagd fordern.
Man sollte deshalb vermuten, dass das ostafrikanische Land mit seinem 40-jährigen Jagdverbot eine Erfolgsstory ist, wenn es um die Löwen geht. Doch das Gegenteil ist der Fall. Kenia hat die meisten seiner Löwen verloren, und Wissenschaftler haben jetzt festgestellt, dass es noch weniger Löwen gibt, als bisher angenommen.
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Frühere Zählungen gingen von 2.000 bis 2.750 Löwen aus. Die vorläufigen Ergebnisse eines aktuellen Löwenzensus betragen aber nur noch 700 Löwen. Die Zahl kann sich noch geringfügig erhöhen, wenn in einigen noch nicht bearbeiteten Gebieten gezählt wird. In Masailand sollen 361 Löwen vorkommen, im Amboseli Nationalpark 107, 19 in Soralo, 25 im Nairobi City Park und 192 im Tsavo.
rdb