Für weite Schüsse, wie sie im Gebirge oder bei der Steppenjagd vorkommen, wird eine stark vergrößernde Zieloptik benötigt. Lichtstärke ist hier nicht gefragt, denn Weitschüsse sind nur bei guten Lichtverhältnissen möglich
Das Testglas war auf einer Repetierbüchse im Kaliber .257 Roberts montiert. |
Von Norbert Klups
Kurzversion
Gerade bei der Bergjagd, wo weite Schüsse eher die Regel als die Ausnahme sind, ist nicht nur die optische Leistung, sondern auch das Gewicht der Zieloptik ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl. Wird die Waffe den ganzen Tag getragen, kommt es auf jedes Gramm an.
Mit 437 Gramm ist die Zeiss-Optik ein echtes Leichtgewicht. Vergleiche in dieser Leistungsklasse sind allerdings etwas schwierig, denn eine echte Konkurrenz ist kaum vorhanden. Lediglich Schmidt&Bender (3-12×42) und Leupold (6-18×42) haben hochvergrößernde Zielfernrohre mit kleinem Objektivdurchmesser im Programm.
Bei den anderen großen Herstellern ist eine hohe Vergrößerung auch immer mit entsprechend großem Objektivdurchmesser gepaart. Beim Mittelrohrdurchmesser weicht Zeiss allerdings hier von den sonst bei variablen Gläsern gewohnten 30 Millimetern ab und verwendet ein zölliges Mittelrohr (25,4 mm).
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Technik auf einen Blick
Foto: Karl Leßmann