Die Jagdbehörde Namibias hat jetzt die Jagdstatistik für das Jahr 2018 veröffentlicht.
Wer das Wild in Afrika ausrotten will, der muss seine Nutzung erschweren, z.B. durch Trophäeneinfuhrverbote. (Foto: Beate Trott)
Danach kamen 5.337 Jagdtouristen ins Land. Das waren 13% mehr als im Vorjahr. Sie kamen aus 55 verschiedenen Staaten, die meisten aus Deutschland, gefolgt von den USA, Österreich und Frankreich. Die Jäger erlegten 25.000 Wildtiere, zumeist häufige Antilopen, die ohnehin bejagt werden müssen, um den Zuwachs zu begrenzen. Wenn man bedenkt, dass ein Land wie Deutschland an die 2 Millionen Stück Schalenwild erlegt, dann sieht man, dass die Zahl der von Jagdtouristen geschossenen Tiere nicht bedeutsam ist. Dies steht in totalem Gegensatz zu den Behauptungen der Anti-Jagd-Aktivisten, dass Auslandsjäger in Afrika die Wildtiere ausrotten würden.
Am häufigsten wurden Oryx geschossen, danach Warzenschweine, Springböcke, Kuhantilopen, Gnus und Impala. Die Zahl der bejagten Big Five ging mit 278 Stück zurück im Vergleich zu den Vorjahren. In 2017 war noch ein nicht mehr reproduktives Spitzmaulnashorn frei gegeben worden und hatte um die 300.000 Euro eingebracht, die direkt in den Nashornschutz flossen. 2018 ist keins geschossen worden. Die Zahl der erlegten Breitmaulnashörner betrug zwei.
rdb