AUSRÜSTUNG Zubehör Nützliches an Mann und Frau

Nützliches an Mann und Frau


Kleinigkeiten erleichtern nicht nur das Leben, sondern auch die Wildnisjagd. Das fängt mit Schießhilfen an und endet bei der richtigen Jagdkleidung und dem guten Waffenkoffer.

Jagdstiefel wie diese sorgen für festen Tritt und warme Füsse.
Jagdstiefel wie diese sorgen für festen Tritt und warme Füsse.
Vom JWW-Team
 
Das A und O einer erfolgreichen Jagdreise ist die sorgfältige Vorbereitung. Wenn man erst im Gebirge oder fernab der Zivilisation in der Steppe jagt, hilft ein verzweifeltes „Hätte ich doch…“ nichts mehr.
 
Zielhilfen
Die Schussdistanzen im Ausland liegen nicht selten über 200 oder 300 Meter. Der sichere Schuß ist dann nicht zuletzt von einer guten Auflage abhängig. Kompakte Zweibeine sind praktisch, und ich habe sie vor allem bei der Gebirgsjagd schätzen gelernt Bild.
 
Die Waffe liegt nahezu so ruhig wie auf einer Benchrestauflage. Man kann ein Zweibein in Sekundenschnelle an der Waffe befestigen.
 
Gebräuchlich sind die Zweibeine von Harris und Versa-Pod. Das Versa-Pod hat den Vorteil, dass der an der Riemenbügelöse befestigte Adapter an der Waffe verbleibt und das Zweibein bei Bedarf angesteckt wird.
 
Bei beiden Zweibeinen kann die Waffe dank eines beweglichen Kopfes geschwenkt werden, um Bodenunebenheiten auszugleichen. Die Teleskopbeine sind bequem ausfahr- und arretierbar. Bei Harris stehen sie unter Federdruck.
 
Natürlich gibt es Zweibeine in den unterschiedlichsten Höhen. Für eine reine Gebirgsjagd reicht eine kurze Bauhöhe vollkommen aus, während sie in anderen Jagdgebieten längere Beine haben sollten, um über den Bodenbewuchs hinauszureichen.
 
Man kann sich in die Waffe richtig hineinlegen und erhält so eine bombensichere Lage für den präzisen Schuß. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Beine mit rutschsicheren Gummifüßen ausgerüstet sind.
 
Zu den praktischen Zielhilfen zählen auch die verschiedenen Pirsch- und Zielstöcke. Bewährt hat sich der feste Bergstock aus Haselnuß. Er sollte auf der einen Seite eine Gummikappe und auf der anderen eine Stahlspitze aufweisen und etwas länger als die eigene Körperhöhe sein Bild.
 
Der Zielstock muß sicher das eigene Körpergewicht tragen können, denn er dient zugleich als Geh- und Steighilfe. Sein größtes Manko ist die unhandliche Länge. Für Reisen kann man sich einen zerlegbaren Stock zulegen. Allerdings ist das mittige Schraubgewinde der neuralgische Punkt. Es muß sehr stabil sein.
 
Von Geweihgabeln als Gewehrauflage sollte man Abstand nehmen. Im Gebirge kann man sich höchstens daran aufspießen. Außerdem ergibt das seitliche Anstreichen eine stabilere Waffenlage als eine oben aufgelegte Büchse.
 
Für die Auslandsjagd haben sich Teleskop-Zielstöcke bewährt, deren Beine ausgefahren und in beliebigen Stellungen schnell arretierbar sind. Eine sehr ruhige Seitenlage erhält man mit Zweibeinen, die oben eine Gabel bilden und ebenfalls Teleskopbeine haben.
 
Sie bringen eine enorme Seitenstabilität. Bei starkem Wind erzeugt der eigene Körper die größte Unstabilität. Solche Ziel- und Pirschstöcke werden von Knobloch und Stoney Point gefertigt und im Fachhandel angeboten.
 
Sehr gut mitzuführen ist ein zusammenlegbarer Zweibeinstock von Stoney Point, der dank eines Gummizugs blitzschnell aufgeklappt werden kann. Er eignet sich für die Gewehrauflage beim sitzenden Schuß. Die Zielhilfe sollte je nach Gelände, Jagdart und -bedingungen ausgewählt werden.
 
Von Afrika her kennt man den Dreibein-Zielstock, der eine sehr stabile und ruhige Waffenauflage erlaubt. Knobloch stellt solch einen Dreibeinstock mit Teleskopbeinen und in Leichtausführung her.
 
Zum Tragen werden die Beine zusammengesteckt, um Geräusche zu vermeiden.
 
Patronenetuis
Patronen muß man geordnet am „Mann oder der Frau“ führen, um schnellen Zugriff zu haben. Bei der Afrikajagd führe ich sie stets am Gürtel. Ich besitze ein Gürteletui von Uncle Mike‘s aus unempfindlichen Cordura-Nylon und eins aus Leder mit extrem haltbaren Elastikschlaufen von Rigby Bild.
 
Ansonsten trage ich die Patronen in aufklapparen Cordura-Etuis. Sie fassen je nach Kaliber acht oder zehn Patronen und sind extrem robust.
 
Was aber noch wichtiger ist: Sie sind klimaunempfindlich, wasserresistent, und das Material greift die Patronen nicht an.
 
Die Klappe mit Klettverschluss lässt sich zwar nur laut, dafür aber sehr schnell öffnen. Das „Aufreißen“ der Klappe stört das nach einem Schuß beunruhigte Wild nicht.
 
Bequem sind auch Patronenhalter am Schaft. Sie sollten aber unbedingt eine Klappe haben, damit die Patronen vor Wettereinflüssen geschützt sind. Solche mit Klappen aus Cordura mit Elastikband stellt Uncle Mike‘s her, ohne Klappen, aber aus Neopren, gibt es von Bear Tooth. Patronenetuis für den Vorderschaft sind nur für eine Kipplaufbüchse interessant.
 
Patronenetuis aus Leder sind für Wildnisjagden unpraktisch. Werden sie erst mal naß, dann trocken sie nur sehr schwer. Außerdem greift Säure die Patronen an. Durch die Gerbsäure werden die Hülsen sogar unter Spannung gesetzt. Sie können reißen (Vorsicht vor Haarrissen!).
 
Das geht soweit, dass Pulver durch die Risse austritt und verklumpt. Patronen dürfen nach der Jagd keinesfalls in Lederetuis verbleiben.
Praktisch ist aber von Galco ein Lederetui für zwei Großwildpatronen. Reißt man es mit der Schlaufe auf, so klappt es nach unten, und die zwei Patronen rutschen in die Hand. Es ist speziell für den Doppelbüchsenschützen gedacht.
Für kombinierte Waffen eignet sich das AKAH-Lederetui Bild.
 
Es ist mit austauschbaren Elastikschlaufen versehen, und die Klappe kann geräuschlos geöffnet werden. Je nach Einsätzen fasst es nur Kugelpatronen oder Kugel- und Schrotpatronen in Kombination.
 
Patronen am Gewehrriemen aufzubewahren ist weniger praktisch. Sie stören eher beim Tragen und sind ungeschützt.
 
Gewehrriemen
Gewehrriemen sind ein „Muss“. Ich bevorzuge abnehmbare Riemen. Die abnehmbaren Riemenbügel von Uncle Mike‘s kann man an allen Waffen befestigen, egal, ob die Öse am Schaft oder Lauf sitzt.
 
Sie haben den Vorteil, dass eine Mutter als Sicherung vor unbeabsichtigtem Öffnen schützt. Für eine Wildnisjagd sind diese Riemen aus Cordura ideal, weil sie extrem reißfest und klimaneutral sind und nicht verrotten.
 
Sie trocknen sehr schnell und werden nicht steif. Die rund drei Zentimeter breiten, schnell in der Länge verstellbaren Riemen sind im Schulterbereich mit Gummi rutschsicher unterlegt.
 
Etliche Jäger bevorzugen Riemen mit breiten Schulterpolstern, wie es sie auch aus Curdura gibt. Zwar wird das Gewicht besser auf der Schulter verteilt, doch nach meiner Meinung erhöht das nicht den Tragekomfort. Besonders wer schmale Schultern hat, wird beim Tragen mit dem Wegrutschen trotz rutschverhindernder Gummiunterlegung kämpfen müssen.
 
Von H und H Jagdzubehör in Rheinstetten gibt es Cordura Gewehrriemen mit mehreren Schlaufen, die man um den Oberarm und Ellenbogen geschlungen als Schießriemen benutzen kann.
 
Besonders bei kniendem und liegendem Anschlag ergibt das eine sehr ruhige Waffenlage. Zwei dieser Riemen verknüpft, ermöglichen das Tragen des Gewehres in Rückenmitte, was beim Aufstieg im Gebirge vorteilhaft ist.
 
Elastische, leicht federnde Riemen wie sie Niggeloh oder auch Uncle Mike‘s anbieten, machen das Tragen schwerer Waffen angenehmer.
 
Das Zielfernrohr wird durch Schutzkappen geschützt. Auch Neopren-Überzugshüllen bieten guten Schutz. Weniger mag ich die Klappdeckel von Butler Creek. Nicht, dass sie nicht bequem wären, das Gegenteil ist der Fall.
 
Man kann sie nicht verlieren, sie dichten gut ab und lassen sich blitzschnell öffnen. Mich stören aber einfach die geöffneten Deckel über dem Zielfernrohr. Ich habe immer den Eindruck, sie würden etwas vom Sehfeld verdecken, was natürlich gar nicht der Fall ist.
 
Zum Jagdmesser gehört unbedingt ein Taschenschleifstein. Bei reinen Wildnisjagden ist die Mitnahme eines GPS (Satellitennavigationsgerät) ratsam. Mit ihm findet man sicher wieder zum Ausgangspunkt zurück, entsprechendes Training vorausgesetzt. Auch eine klein faltbare Handsäge kann unter Umständen gute Dienste leisten.
 
Taschenlampen
 
Taschenlampen gehören immer zur Ausrüstung. Bei Wildnisjagden rate ich von Lampen mit wiederaufladbaren Akkus ab, weil die Leuchtdauer zu gering ist und ganz plötzlich abnimmt. Mir ging es gerade mal so, als ein Grizzly seine Fährten um die Zelte zog.
 
Ideal sind kleine Lampen mit Batterien, wie sie Streamlight und Sure-fire anbieten. Gut ist die Syclone von Streamlight, die im Reflektor eine gelbfahle Notleuchte (LED) hat, die eine Leuchtdauer von 72 Stunden je Batteriesatz hat. Die Lampe ist wasserdicht.
 
Eine Kopflampe ist sehr praktisch. So bleiben die Hände frei. Gerade im Gebirge ist das sehr wichtig. Die Kopflampe sollte über einen schwenkbaren Reflektor verfügen.
 
Transport
Zum Reisen gehören Koffer und Taschen. Für die Bekleidung nehme ich Seesäcke oder extrem stabile Duffle- und Reisetaschen mit umlaufenden, starken Bändern, Zweiwegereißverschlüssen, Aussentaschen und die Reißverschlüsse verdeckenden Leisten. Das alles aus verschieden starkem Cordura-Nylon.
 
Die Waffe gehört in einen stabilen Gewehrkoffer, der die Luftfrachttransportbestimmungen erfüllt. Der Koffer sollte entweder ganz aus Aluminium bestehen oder aber einen extrem festen Aluminiumrahmen haben.
 
Wichtig sind sehr feste Schlösser, die möglichst nicht oder kaum über den Rahmen überstehen. Die Schlösser müssen von innen verschraubt sein. Umlaufende O-Ringe zur Abdichtung sind ebenso selbstverständlich wie haltbare Griffe. Große Koffer sollten mit anklappbaren Rollen ausgestattet sein.
 
Es gibt solche Koffer für zerlegbare Kipplaufwaffen wie für Repetierer. Auch Koffer, die zwei bis vier Langwaffen aufnehmen, sind erhältlich.
 
Ich habe beste Erfahrungen mit Americase-Koffern gemacht Bild. Nehme ich nur eine Waffe mit, dann bevorzuge ich den leichten Ameri-Lite-Koffer aus Aluminium.
 
Beim Zweiwaffen-Koffer werden beide Waffen an jeder Kofferseite festgeschnallt. Er besteht aus haltbarem Alurahmen und Duron.
 
Für die Schlösser von Repetierern besitze ich eine MTM-Kunststoffbox, die genauso gut im Kleidersack verstaut werden kann wie die Munition in MTM-Boxen. Ich benutze meist die 20er Boxen mit verschließbarem Klappdeckel.
 
Rucksack
Zu Jagden auf der Nordhalbkugel der Erde gehört ein Rucksack. Während vielfach der ganz normale Rucksack aus Leinen, Leder oder Loden ausreicht, erfordern Wildnisjagden stabile, bequem zu tragende Rucksäcke mit Tragegestell.
 
Im normalen Rucksack sollte sich etwas Proviant und Kleidung zum Wechseln genauso verstauen lassen wie das Spektiv. Bis zu Gamsstärke dient er auch zum Wildtransport, wobei dann die Schweißeinlage nicht fehlen sollte.
 
Für sogannte Back-pack-Jagden in der Wildnis braucht man zwei verschiedene Rucksäcke. Einen kleinen leichten Tagesrucksack für alle Pirschgänge vom jeweiligen Camp aus. Es gibt solche Rucksäcke aus Fleece oder Kunstfasern.
 
Der große Rucksack zum Transport der gesamten Ausrüstung muß unbedingt ein Tragegestell aufweisen. Er muß Proviant, Zelt, Schlafsack und Kleidung fassen. Das Tragegestell muß bequem sein. Gepolsterte Träger und Hüftgurt sind selbstverständlich.
 
Heute sind die Rucksäcke oft aus Cordura oder Fleece. Halteschlaufen an den Gurten erhöhen den Comfort.
 
Optimale Rucksäcke haben seitlich einen Gewehrhalter, der den Schaft aufnimmt und auf dem die Waffe festgeschnallt wird. Für Reitjagden sind auch normale Trekking-Rucksäcke mit Beckengurt ideal. Wer im Gebirge jagt, sollte auf allen Touren einen oft lebensrettenden Biwacksack (möglichst atmungsaktiv isoliert für zwei Personen) mitnehmen.
 
Reitjagden
Auf vom Outfitter gestellte Rifle-Scabbards kann man sich bei Reitjagden nie verlassen. Entweder die Waffe passt nur schlecht hinein (zu großes Zielfernrohr), oder/und sie sind total nass. Korrosion ist programmiert.
Bei den meisten gestellten Scabbards ist der Schaft ungeschützt.
 
Beim Durchreiten von Busch wird er beschädigt. Einfallender Schmutz kann sogar die Waffenfunktion beeinträchtigen. Besser sind Scabbards aus einem Laminat mit robuster Corduraaussenhaut und Wasserschutz, wie sie beispielsweise Uncle Mike‘s anbietet. Sie reichen für Büchsen mit Zielfernrohren mit 50-mm-Objektiv aus.
 
Der Clou ist eine Abdeckhaube, die vor Schmutz und Schaftbeschädigung schützt. Mit einem Patentverschluss kann sie blitzschnell geöffnet und abgeklappt werden, so dass man die Büchse schnell zur Hand hat.
 
Kleidung
Jagdkleidung muß zweckmäßig sein. Im warmen Süden hat sich Baumwollkleidung bewährt. Dazu gehören auch Baumwollweste und -jacke. Aber auch helle leichte Jacken mit Goretex als Windschutz sind nicht verkehrt.
 
Ein Wollpullover darf auch in Afrika nicht fehlen. In Australien oder Afrika sind aber durchaus auch Hosen aus Kunstfasern (Microfasern wie Polyamid) nicht verkehrt. Der leichte Baumwollhut mit breiter Krempe gehört ebenfalls dazu.
 
Im Norden erfordert die Kleidungswahl schon mehr Kenntnis und Aufmerksamkeit. Baumwolle sollte dort „out“ sein. Wolle ist in diesen Breiten dagegen ein erstklassiges Kleidungsmittel, egal, ob Loden, Schurwolle oder anderweitig verarbeitete Schafwolle.
 
Die „Außenhaut“ sollte allerdings durch Membranen vor Wind und Nässe schützen. Mehr und mehr gewinnen Microfasern an Bedeutung. Sie sind extrem leicht, weisen beste Isoliereigenschaften auf und leiten Feuchtigkeit gut nach außen ab.
 
Fleece eignet sich für unsere Zwecke besonders gut. Hosen und Jacken werden heute im Mehrschichtverfahren gefertigt. Vorherrschend sind Laminate aus Nylon, Fleece, Polyester, Baumwolle und verschiedenen Membranen. Sie isolieren und schützen vor Wind und Regen.
 
Als extrem robust erwies sich das G-1000 Material von Fjäll Räven. In Kombination mit Gore-tex ist es eins der besten Materialien für extreme Wildnisjagden.
 
Guten Schutz dank Kapuze und hoch schließbarem Kragen sind die Woolrich Saddle-Cloth-Jacken. Auch die Hosen schützen bestens bei Sturm und Regen. Whitewater setzt viel auf fleeceartige Hosen und Jacken mit Kapuzen. Sie sind mit Goretex ausgestattet.
 
Wichtig sind ferner wasserdichte Mützen mit Ohrenklappen.
Unerläßlich ist Unterwäsche aus Tactel (Baumwolle und Plyamid) oder Polyacryl, die den Schweiß schnell von der Haut wegnimmt und weiterleitet.
 
Socken wie Coolmax sind ebenfalls aus weichem Kunstfaser-/Wollgemisch. Das Prinzip besteht in Isolierung und der Wegnahme von Feuchtigkeit. Der Körper muß trocken sein, weil man sonst friert.
 
Wichtig ist bei Kleidung mit Goretex, dass man darunter Kunstfasermaterialien trägt, die den Schweiß dosiert ableiten. Keinesfalls soll man Baumwolle oder Wolle tragen. Es gehören dazu Fleece-Hemden und Fleece-Sweater sowie Unterwäsche aus Polyacryl, Polyamid oder Tactel.
 
Arktiskleidung von Northern Outfitters baut genau auf dieses Prinzip. Der Parka besteht aus Nylon und verschiedenen Mikrofasern. Darunter sind Liner aus Vaetrex (offenzelliges Polyurethane), einem Produkt aus Plastikabfall.
 
Die Hosen bestehen aus demselben Material. Die Jacke ist hochschließbar. Dazu gehören Arktishandschuhe mit Synthetic-Fellstreifen.
 
Wichtig sind auch Antikontakthandschuhe zum Schießen und die überdimensionalen Arktisstiefel, in denen man sogar gut laufen kann. Gesichtsmasken sind in der winterlichen Arktis ein „Muss“.
 
Bei den Schuhen sollte man unbedingt auf Gehkomfort achten. Hier die Auswahl je nach Jagdgebiet zu treffen. Lederstiefel sind sehr robust, aber schwerer als Kombinationen aus Cordura und Leder. Letztere müssen aber mit Thinsulate gegen Kälte isoliert sein.
 
Wichtig bei den Jagdstiefeln: griffige Sohle und Wasserdichtheit durch Membrane, wobei aber sichergestellt sein muß, dass die Fußfeuchtigkeit gut entweichen kann (am besten über den Schaftabschluss).
 
Selbst in Afrika sollte man auf gutes Fußbett und federnde Sohle achten. Gut sind dort hohe Turnschuhe, Schuhe mit Leinen- oder Wildlederschaft oder handgearbeitete leichte Jagdstiefel wie sie etwa die Firma Malefiz Boots & Shoes herstellt.
 
Im Norden habe ich gute Erfahrungen mit Haix-, Rocky- und Meindl-Jagdstiefeln sammeln können.
Hansgeorg Arndt

Hansgeorg Arndt
MTM-Patronenboxen sorgen für einen sicheren Transport.


Hansgeorg Arndt

Bilder:
 

Hansgeorg Arndt

Fotos: JWW

Hansgeorg Arndt

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