01.02.2016
Das polnische Landwirtschaftsministerium will 40,000 Wildschweine entlang seiner östlichen Grenze zu Weißrussland und der Ukraine erlegen lassen. Man will dadurch das weitere Vordringen der afrikanischen Schweinepest verlangsamen.
Im Kampf gegen die ASP sollen 40,000 Wildschweine entlang der östlichen Grenze zu Weißrussland und der Ukraine erlegt werden (Foto: Silvio Heidler) |
Seit die Krankheit in Polen im Februar 2014 zum ersten mal auftrat, wurde der Virus in 84 Fällen bei Wildschweinen festgestellt. Alle Fälle traten an der Grenze zu Weißrussland auf. Einige Staaten haben bereits den Import von Hausschweinen aus Polen verboten.
Ziel der jetzt angekündigten Maßnahme ist es, den Wildschweinbestand in dem Gebiet auf 0,5 Tiere pro Quadratkilometer zu verringern. Mit herkömmlichen Jagdmethoden lässt sich dieses Ziel sicherlich nicht erreichen. Der Jagddruck wird auch zu einem Abwandern von Sauen in bislang nicht betroffene Regionen führen.
Bereits im Juli 2014 war eine ähnliche Polizeijagd angeordnet worden. Damals konnten aber nur 3.000 Wildschweine gestreckt werden.
Bereits im Juli 2014 war eine ähnliche Polizeijagd angeordnet worden. Damals konnten aber nur 3.000 Wildschweine gestreckt werden.
rdb