Erstmals nach 54 Jahren hat Russland wieder die Jagd auf Eisbären erlaubt.
Der Eisbär, Wappentier von Tschukotka, wird nun entlang der Beringsee wieder bejagt (Abbildung: Panther, wikimedia.org) |
Der Gouverneur der autonomen Region Tschukotka, Roman Kopin, unterzeichnete ein Dekret, das den Abschuss von 29 Bären, davon 19 weiblichen, im Jahr freigibt, wie The Daily Telegraph berichtet. Bereits im Juni entschied die US-russische Kommission, den indigenen Völkern Alaskas und Tschukotkas zu gestatten, gemeinsam 58 Eisbären beidseits der Beringsee zu erlegen. Umweltschützer kritisieren diese Regelung. So gab der WWF-Experte Wladimir Krewer vor der Nachrichtenagentur AFP zu bedenken, dass es in Tschukotka keine Kontrollmöglichkeiten der Bejagung gebe und jährlich über 30 Eisbären gewildert würden.