2.000 Nilpferde wollte die sambische Regierung im Luangwa Tal abschießen lassen, um eine Überpopulation abzubauen. Die gefräßigen Dickhäuter fressen sich selbst und anderen Wildtieren die Lebensgrundlage weg.
Außerdem haben solche regionale Konzentrationen oft Ausbrüche der hoch ansteckenden Milzbrand-Erkrankung zur Folge. Ein Teil der Tiere sollte von Jagdtouristen erlegt werden, um Kosten zu decken. Westliche Aktivisten laufen seit Monaten Sturm gegen diese Managementmaßnahme der sambischen Behörden. Ihre Intervention hatte Erfolg. Die Behörden sahen sich jetzt gezwungen, den Abschuss abzusagen. Genau dasselbe war bereits vor drei Jahren passiert.
Aktivisten schafften es, den Abschuss zu kippen (Foto: Rolf D. Baldus)
Ein Berufsjäger wurde in der Tageszeitung „Lusaka Times“ mit den Worten zitiert, eine „wohl orchestrierte Hasskampagne“ habe die Absage erzwungen.
rdb