In den Everglades (USA) hat sich in den vergangenen Jahren die Tigerpython-Population so drastisch erhöht, dass die zuständige Behörde einen ungewöhnlichen Wettbewerb ausgeschrieben hat: die 2013 Python Challenge.
Seit Anfang Januar geht es der Würgeschlange an den Kragen. Medienberichten zur Folge beteiligen sich mehr als 650 Profis und Amateure an der Jagd. Ein Preisgeld von 1.000 Dollar ist für den ausgesetzt, der das stärkste Exemplar erlegt. Wer die meisten Pythons vorweisen kann, soll mit 1.500 Dollar belohnt werden.
Ziel der Aktion ist es, den Bestand an Tigerpythons Experten schätzen deren Zahl auf über 10 000 Individuen schnellst möglich zu dezimieren. Die Schlangenart wurde aus dem Südosten Asiens eingeschleppt und stellt in den Sumpfgebieten im Süden Floridas eine große Gefahr für das Ökosystem dar: Waschbären, Opossums und heimische Rotluchse in den Everglades sind nach Angaben des Fachjournals Proceedings of The National Academy of Sciences schon fast ausgerottet.
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