Nach über 100 Jahren wurde im Schweizer Engadin wieder ein Braunbär gesichtet.
Wanderer erspähten das männliche Exemplar erstmals Anfang der Woche. Als jetzt ein Forstpraktikant im Nationalpark Gämsen auf den Bären traf, griff der Förster geistesgegenwärtig zu seiner Digital-Kamera und lieferte so den Beweis für die Existenz des Bären.
Nationalpark-Direktor Heinrich Haller dämpft aber allzu hohe Erwartungen: „Es kann sein, dass er nur durch Zufall hierher gekommen ist. Wahrscheinlich ist es ein Männchen, das die Gegend erkundet.“ Noch könne man auch nicht sagen, ob er dauerhaft in der Schweiz sesshaft wird oder sein Auftauchen eine Art Stippvisite sei.
Trotzdem, in der Schweiz herrscht allgemein Freude über das Auftauchen von Meister Petz. Verkehrsminister Moritz Leuenberger betont: „Das ist großartig. Der Bär gehört einfach hierher.“
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