Eine neue Studie zeigt, dass die am Horn von Afrika einst weit verbreiteten Geparden noch nicht ganz ausgestorben sind.
Seit 2010 wurde das Vorkommen von Geparden in Somaliland nicht mehr wissenschaftlich bestätig (Symbolbild: Marcel/AdobeStock)
Seit 2010 wurde das Vorkommen von Geparden nicht mehr wissenschaftlich bestätig. In den letzten Jahren gingen die Fachleute allgemein davon aus, dass sie in dem Bürgerkriegsland ausgestorben sind. In den letzten beiden Jahren wurden jedoch kurze Feldstudien im westlichen Somaliland durchgeführt. Das meldet das Journal Oryx. Dabei berichteten Anwohner über die Anwesenheit der Raubkatzen und den Verlust von Schafen und Ziegen, die von Geparden geschlagen werden. Man fand Spuren, Losung und schließlich auch Hinweise auf drei Tiere, die von Viehhaltern geschossen und vergiftet worden waren.
Somaliland gehört völkerrechtlich zu Somalia. Die Region hat sich aber schon 1991 einseitig für unabhängig erklärt. Auf einer Fläche von 176.000 qkm leben um die 5 Millionen Menschen.
rdb