Auch 2017 gibt es keine Jagdquote für Leoparden. Das gab Südafrikas Umweltbehörde bekannt.
Bereits im letzten Jahr war die Jagd eingestellt, um den Bestand an Leoparden zu untersuchen. Die wissenschaftliche CITES-Behörde soll diese Untersuchungen fortführen. Ende des Jahres wird dann über eine Jagdquote für 2018 entschieden.
Die Berufsjägervereinigung PHASA zeigte sich in einer ersten Stellungnahme enttäuscht. „PHASA ist tief besorgt über das zukünftige Wohlergehen der Spezies und die schädlichen Wirkungen der Nullquote auf die Leopardenpopulation.“ Ein großer Teil der Leoparden lebt außerhalb der Schutzgebiete und wird jetzt sicher vermehrt von Farmern als Schädling verfolgt. Ein besonderes Problem ist die Wilderei wegen der Felle. Sie werden von Häuptlingen als Zeichen ihrer Würde und auch von traditionellen Heilern getragen.
rdb