Viele großstädtische Tierfreunde in den USA folgen den Tierrechtsorganisationen, wenn es um die totale Schonung von Wildtieren in Afrika geht.
Kanadagänse in einem deutschen Vorgarten: Mehr als ein Pfund Losung lässt eine Gans pro Tag unter sich. (Quelle: Rolf D. Baldus)
Das gilt auch für gefährliches Großwild wie Löwen und Elefanten, selbst wenn diese Afrikaner töten.
Wenn es aber um eigene Interessen geht, dann sieht die Sache anders aus, obgleich es dabei nicht um Menschenleben, sondern nur um die Sauberkeit von Stadtparks und Promenaden geht.So hat Denver, die Hauptstadt des Bundesstaates Colorado, jetzt damit begonnen, die auf Stadtgebiet lebenden und auch überwinternden Kanadagänse einzufangen und zu töten.
Dazu trieben städtische Angestellte und Beamte der Landwirtschaftsbehörde die wegen der Mauser flugunfähigen großen Vögel auf gezäunte Flächen. Sie wurden dort in Kisten verpackt. Die Art und Weise der Tötung ist nicht bekannt. Nach offiziellen Berechnungen hinterlassen die Tiere in Denver alljährlich über 2.000 Tonnen Kot.
Kanadagänse in deutschem Park (Quelle: Rolf D. Baldus)
In Holland, wo Tierrechtler erreichen konnten, dass die Jagd weitflächig verboten ist, werden Gänse in großer Anzahl vergast und dann zu Tierfutter verarbeitet oder entsorgt. In Denver wird das Gänsefleisch zumindest bedürftigen Familien zum Verzehr angeboten.
rdb