Die amerikanischen Bundesbehörden kündigen eine Ausweitung der Möglichkeiten für die Jagd und das Angeln an.
Sie veröffentlichten dazu ein ganzes Paket von Maßnahmen. So sollen acht nationale Wildschutzgebiete (national wildlife refuges) für Jäger und Angler geöffnet werden. Darüber hinaus wird die Jagd in weiteren Wildnisgebieten erlaubt, und schon bestehende Möglichkeiten werden erleichtert und ausgeweitet.
Da in den USA das Lizenzsystem herrscht, ist die Ausweisung von öffentlichen Jagdgebieten ganz zentral für die Jägerschaft. Andererseits finanzieren die Steuern und Abgaben von Jägerinnen und Jägern wiederum die Erhaltung der Schutzgebiete in ganz erheblichem Maße.
Veröffentlichung der geplanten Maßnahmen im Bundesregister für Stellungnahmen der Öffentlichkeit (Foto: R.D. Baldus)
Die Öffentlichkeit hat nun bis zum 8. Juni Zeit, Stellungnahmen abzugeben. Jagdfeindliche Organisationen werden dies nutzen. Ohnehin treiben sie derzeit verschiedene parteiübergreifende Gesetzvorhaben voran, die ein Verbot des Imports von Jagdtrophäen und Einschränkungen der Jagd in den USA zum Ziele haben.
rdb