Wilderei mache die legale Elefantenjagd nicht nachhaltig (Foto: Heinz Lehmann) |
Die USA haben für das Jahr 2014 die Einfuhr von Jagdtrophäen von Elefanten aus Tansania und Simbabwe verboten.
Grundsätzlich sei die Trophäenjagd in Afrika zwar hilfreich für das Überleben des Wildes. Deshalb würde auch weiterhin die Einfuhr von Elefantentrophäen aus Südafrika und Namibia genehmigt, ebenfalls aus Botswana, wo derzeit aber die Jagd untersagt sei.
In Simbabwe und Tansania sei wegen der Wilderei allerdings die legale Jagd auf Elefanten nicht nachhaltig und würde nicht zum Schutz beitragen. Gerade letztere Behauptung wurde in beiden Ländern sofort als unrichtig zurückgewiesen. In Simbabwe gibt es derzeit ohnehin etwa 50.000 Elefanten zu viel. In beiden Ländern trägt die Jagd auf Elefanten wesentlich zur Finanzierung ihres Schutzes bei.
Das ganze Campfire-Programm in Simbabwe basiert beispielsweise auf dem Abschuss von Problemelefanten in den kommunalen Gebieten. Dem Vernehmen nach hat sich der amerikanische Fish and Wildlife Service“ vor seiner Entscheidung noch nicht einmal mit der amerikanischen Botschaft in Harare ins Vernehmen gesetzt. Dies zeigt, dass die Entscheidung in Washington rein politisch motiviert ist. Die Wirkungen für den Elefantenschutz bleiben ohne Berücksichtigung.
rdb