Charakteristisch für den Kaschmir-Moschushirsch sind die langen, spitzen Eckzähne |
Erstmals seit 60 Jahren ist der extrem bedrohte Kaschmir-Moschushirsch (Moschus cupreus) wiederentdeckt worden.
Diese Art hat also sogar den jahrzehntelangen Bürgerkrieg in Afghanistan überlebt, obwohl in der damaligen Zeit überhaupt keine Schutzbemühungen durchgeführt werden konnten.
Bedroht ist die Hirschart insbesondere, weil auf dem Schwarzmarkt für deren Duftdrüsen bis zu 36.000 US-Dollar pro Kilogramm gezahlt werden. Kaschmir-Moschushirsche leben als Einzelgänger oder in kleinen Gruppen in steilen, bewaldeten Bergregionen im Norden Pakistans, Indiens und Afghanistans in Höhen zwischen 2.600 und 3.600 Metern. Doch auch ihre überaus heimliche Lebensweise schützt die Hirschart nicht vor Wilderern.
RR