Die Afrikanische Vereinigung der Berufsjäger (African Professional Hunters Association) vergibt bei den Jagdmessen des SCI alljährlich eine Auszeichnung an ein Mitglied für besondere Leistungen in der Hege und im Wildschutz.
Der Preis trägt den schönen Namen „Ox of Okanvango Award“. In diesem Jahr ging der Preis an das Projekt „Habitat für Nashörner“ des Berufsjägers Robin Hurt und seiner Frau Pauline. Beide haben in den letzten Jahren auf ihrer 130 km südlich von Windhoek gelegenen Jagdfarm „Groot Gamsberg“ einen Bestand an Breitmaul-Nashörnern aufgebaut, die mit einer besonderen Anti-Wilderei-Einheit geschützt werden.
Nashornkuh mit Kalb im Projekt „Habitat für Nashörner“ (Foto: Pauline Hurt)
Das 8.300 Hektar große Naturschutzgebiet, früher eine Rinderfarm, ist nur zum Farmland hin gezäunt, damit die Nashörner dort nicht wegziehen können. Die gesamte Grenze zur unbewohnten Gamsberg Wildnis hin ist hingegen offen. Wegen der aktuellen Trockenheit stellt der Nashornschutz derzeit eine besondere Herausforderung dar.
rdb