Für eine Entwarnung ist es noch zu früh, doch meldet die Regierung einen deutlichen Rückgang der Nashornwilderei in den vergangenen zwei Jahren.
Behördlichen Schätzungen zufolge lag der Nashornbestand des Landes im Jahr 2022 bei 285 Breitmaulnashörnern und nur noch 23 Spitzmaulnashörnern. (Symbolbild: elke heynert/EyeEm /AdobeStock)
So sei die Zahl der illegal getöteten Nashörner zwischen 2018 bis 2020 zwar zunächst stark gestiegen, in den letzten zwei Jahren aber dank verstärkter Sicherheitsmaßnahmen wie der Umsiedlung der Tiere an sichere Orte deutlich gesunken, wie Botsuanas Tourismusministerin Philda Kereng von Medien zitiert wird. So seien im Zeitraum von 2018 bis 2022 insgesamt 138 Fälle von Nashornwilderei gemeldet worden. Allein 62 fielen im Spitzenjahr 2020 Wilderern zum Opfer.
Botswana verzeichnet damit eine gegensätzliche Entwicklung zum Nachbarland Namibia. Hier war zuletzt ein starker Anstieg bei den Fällen von Nashornwilderei zu beobachten.
fh