Bei einer Operation gegen Wilderer im Etoscha Nationalpark wurden seit Anfang Juni elf Nashorn-Kadaver entdeckt.
Namibisches Spitzmaulnashorn (Quelle: Rolf D. Baldus)
Das gab der Sprecher des Umweltministeriums in Windhuk am 14. Juni mit Bedauern bekannt. In allen Fällen handelte es sich um Spitzmaulnashörner. Mit 23.000 Quadratkilometern ist der Park im Norden von Namibia das bedeutendste Schutzgebiet des Landes.
Die Tiere wurden bereits vor etwa drei Wochen oder früher getötet. Über die Täter weiß man bislang nichts. Die Funde zeigen, dass die Wilderei weiter geht. Das Horn wird nach Südostasien, vor allem nach China und Vietnam geschmuggelt. Mit den jetzt gefundenen Kadavern hat sich die Zahl der in Namibia in diesem Jahr gewilderten Nashörner auf 22 erhöht.
rdb