Die Republik Malta wird Staatsmitglied beim Internationalen Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC).
Das gab der Internationale Jagdrat an seinem Sitz in Budapest bekannt. Beigetreten ist das Ministerium für Umwelt, Nachhaltige Entwicklung und Klimawandel.
Die maltesischen Inseln sind wichtige Rastgebiete für Zugvögel auf der Route Europa-Afrika. Die Bevölkerung hat deshalb tiefe kulturelle Bindungen zur Jagd auf Flugwild. Zunächst diente sie rein der Ernährung. Die Erfahrungen wurden über Generationen weitergegeben und bilden heute einen Teil der kulturellen Identität des Landes. Inzwischen sind viele der früher bejagten Arten geschützt, und dies hat immer wieder auch zu Problemen geführt.
Blick über Maltas Hauptstadt Valetta mit ihren historischen Festungsbauten (Foto: Rolf D. Baldus)
Das auch für den CIC zuständige „Parlamentarische Sekretariat für Landwirtschaft, Fischerei und Tierrechte“ unterstreicht die Notwendigkeit des Naturschutzes und einer ausschließlich legalen Bejagung. Seit Jahren bemüht sich das EU-Mitglied Malta um Anpassung an alle europäischen Direktiven des Vogelschutzes. Es gibt auch ein eigene Finanzierungsmittel zur Sicherung nachhaltiger und legaler Jagd. Die Mitgliedschaft im CIC wird diese Politik unterstützen.
rdb