Griechenland: Jäger wollen Fasanen retten

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Der Jagdverband von Mazedonien und Thrakien (KOMATH) hat ein Programm zur Rettung des einheimischen Fasans (Phasianus colchicus colchicus L; „black-necked“ oder Kaukasischer Fasan) aufgelegt.

Die Bejagung des Kaukasischen Fasans ist seit Jahrzehnten verboten (Foto: Denis Leruse)

Das Projekt wird von internationalen Naturschutzorganisationen unterstützt.

Es handelt sich dabei um eine in Griechenland und auf dem Balkan beheimatete wilde Fasanenart. Sie kommt darüber hinaus auch im Kaukasus und im Iran vor. Der griechische Bestand ist offenbar reinrassig und wurde nicht durch das Aussetzen von Zuchtfasanen genetisch verändert. In den letzten 50 Jahren ist diese Population aufgrund der Einführung moderner landwirtschaftlicher Methoden und damit einhergehender Biotopänderungen in ihren Lebensräumen zusammengeschmolzen. Die Zahl der Vögel in Griechenland wird auf nur noch 200 geschätzt. Die kleine Population lebt in einem Naturschutzgebiet im Nestos Delta.

Die Bejagung dieser Fasanen ist seit Jahrzehnten verboten und eingestellt. Die KOMATH vertritt 63 Jagdvereine in Nord-Griechenland mit über 45.000 Jägern.

rdb

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