Vermehrte Bärattacken in den Karpaten

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In Rumänien hat ein Bär einen Mann attackiert und dabei verletzt. Vergangenen Monat kam eine bei einem Angriff ums Leben.

Bärenattacken ereignen sich besonders häufig, wenn Bärinnen ihre Jungen in Gefahr sehen. Ein solcher Fall ereignete sich zuletzt auch wieder in den rumänischen Karpaten. Ein Mann musste infolge seiner Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. (Symbolfoto: Adobe Stock – lucaar)

Am Dienstag, 13. August, kam es zu einer erneuten Bärenattacke in den rumänischen Karpaten, das berichtet das Online-Nachrichtenportal stol.it. Ein Mann war demzufolge während des Pilzesammelns von einer Bärin in Begleitung von drei Jungen angefallen worden. Er trug Biss- und Schürfwunden davon und musste in das Kreiskrankenhaus der Kreishauptstadt Miercurea Ciuc gebracht werden. Laut Ärzten sei das Opfer mittlerweile in einem stabilen Zustand. 

Es ist nicht der erste Vorfall in der Region. Laut stol.it kommen Bären bei ihrer Nahrungssuche bisweilen in Städten und Bauernhöfe. Auch Angriffe häufen sich, so sei erst vor wenigen Wochen ein Schafhirte ins Bein gebissen worden. Ein trauriger Höhepunkt ereignete sich ebenfalls im vergangenen Monat als eine 19-jährige Touristin bei einem Angriff tödlich verwundet wurde. 

Mit knapp 8000 Braunbären besitzen die Karpaten die zweitgrößte Bärenpopulation in Europa. Nach einem Bericht der Tagesschau stehen die Petze in Rumänien unter Artenschutz und dürfen nur begrenzt bejagt werden. Nach dem Todesfall der Touristin würden sich aber die Forderungen härter gegen die die Tiere vorzugehen häufen. Der rumänische Umweltminister, Mircea Fechet, fordere neben einer Erhöhung der maximalen Abschusszahl sogar eine Gesetzesänderung, die erlauben würde, dass jeder Bär der sich einer Siedlung nähere, erlegt werden dürfte. 

red

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