Belgien: EU reduziert die Finanzierung „grüner“ NGO

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Die neue EU-Kommission will die Lobbyarbeit grüner Aktivisten nicht länger finanzieren.

(Symbolbild: diy13 /AdobeStock)

Ein 5,4 Milliarden Etat der EU für sogenannte „grüne Projekte“ darf nicht mehr für Lobbyismus und Politkampagnen der zahlreichen Nichtregierungsorganisationen (NGO) in Europa genutzt werden. Das berichtet „Politico“.

Die EU-Kommission setzt damit ein Wahlversprechen der christlich-demokratischen und bürgerlich-konservativen europäischen Volkspartei um, der in Deutschland CDU und CSU angehören.

Mit den schier unerschöpflich sprudelnden EU-Geldern hatte die grüne Aktivistenszene auch ihre Lobbyarbeit gegen die Jagd und für ein Verbot der Importe von Jagdtrophäen finanziert. Auch viele Kampagnen gegen die Bejagung des Wolfes wurden auf diese Weise von der EU selbst finanziert.

Allerdings werden die NGO auch weiterhin aus dem sogenannten „Life“-Umweltfonds der EU-Kommission finanziert. Er enthält 5,4 Milliarden Euro für die Zeit von 2021 bis 2027.

rdb

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