Es waren mehrere Übergriffe, alle fanden bei Tag statt und sie betrafen insgesamt 14 Dörfer.
Die Vorfälle ereigneten sich von Ende August bis Anfang September. Wie die Regierung bekannt gab, wurden nicht nur 20 Menschen Opfer der Löwen, diese rissen auch 750 Kühe und Schafe. Inzwischen sind über 1.000 Menschen aus dem Bezirk Soro geflohen, der 370 Kilometer südlich der Hauptstadt Addis Abeba liegt.
Wildhüter sind davon überzeugt, dass die Löwen über die Dörfer aus Not herfielen: In der Region wurde kürzlich viel Wald abgeholzt. Die Folgen für die Löwen seien fatal: Nicht nur, dass sich ihr natürlicher Lebensraum verkleinert habe, sie fänden dort auch immer weniger Beute.
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