Botswana: Mobilmachung gegen die Elefantenjagd

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Eine der vielen Hilfsorganisationen, die Geld für die Rettung der Elefanten sammeln, hat das Abschlachten von 87 Elefanten in Botswana publik gemacht.

Die Tiere wurden vor wenigen Wochen in der Nähe des Okavango-Deltas von Wilderern getötet, die auch das Elfenbein entfernten. Das Massaker wurde bei einer Wildzählung aus dem Flugzeug entdeckt.

So bedauerlich diese neue Tat ist, so sehr war sie vorherzusehen. Fachleute haben bei der politisch motivierten, in der Sache nicht gerechtfertigten Verhängung des Jagdverbots vor vier Jahren schon befürchtet, dass die Wilderei im Lande stark ansteigen wird.

Weihnachten steht vor der Tür: Naturschutzorganisationen nutzen Wildereifälle zum Spendensammeln (Foto: Pixabay)

Botswana hat 130.000 bis 230.000 Elefanten, jedenfalls weit mehr, als das Ökosystem verträgt.

Die unveränderte Wilderei bestätigt auch, dass das offizielle chinesische Handelsverbot für Elfenbein in der Praxis kaum etwas bewirkt hat.

Viele Naturschutzorganisationen nutzen die Publizität des neuen, großen Wildereifalles zum Spendensammeln. Man behauptet der Presse gegenüber, dies sei der größte bisherige Fall in Afrika, was nicht stimmt. Tierrechtler missbrauchen den Fall, um gegen die geplante Neuzulassung der Elefantenjagd in Botswana Stimmung zu machen. Wegen der vielen von Elefanten getöteten oder verletzten Landbewohnern und der massiven Wildschäden will das Parlament Abschüsse wieder ermöglichen. Die Einzelheiten sind noch nicht geklärt.

rdb

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