Breitmaulnashörner zurück im Kongo

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Die Nashörner kehren in den Kongo zurück (Symbolbild: vaclav stock.adobe.com)

Großes Umsiedlungsprojekt. Erste Tiere angekommen

Mit einem Umsiedlungsprojekt kehrten nun erstmals seit zehn Jahren Breitmaulnashörner in die Demokratische Republik Kongo zurück. Insgesamt 16 Exemplare der südlichen Unterart wurden von der Naturschutzorganisation African Parks aus Südafrika in den Garamba Nationalpark im Nordosten des Kongos umgesiedelt, wie es in einer Meldung heißt. In den nächsten Jahren sollen weitere Tiere (bis zu 70) folgen. Es wäre bei einem Erfolg das größte Umsiedlungsprojekt im Bezug auf Nashörner weltweit. Dabei waren im Kongo eigentlich Nördliche Breitmaulnashörner heimisch (eine andere Unterart). Von dieser Art existieren aber nur noch zwei weibliche Exemplare. Und das Südliche Breitmaulnashorn gerät zunehmend durch Wilderei unter Druck, wie es weiter heißt.

Die Nashörner sind eine Spezies, die historisch zum Garamba Nationalpark gehört. Mit der Rückkehr der Nashörner steigen hoffentlich auch wieder die Zahlen der Touristen, die in die Region kommen“, sagt Pascal Adrio, der stellvertretende Parkmanager in Garamba in dem Artikel. Die Kosten für das Projekt – an es dem auch Kritik gibt – belaufen sich auf rund 4 Millionen Dollar. al

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