Florida: Hohe Summen für invasive Pythons

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In Florida wird aktuell auf invasive Arten wie die dunkle Tigerpythin gejagt (Symbolbild: bennytrapp stock.adobe.com)

Schutz des Niederwilds. Teilnehmer aus über 30 Staaten

Die Florida Fish & Wildlife Conservation Commission lädt aktuell im Süden Floridas wie jedes Jahr zur Florida Python Challenge in den Everglades Nationalpark ein. Bei dieser Jagd geht es darum, invasive Arten wie die dunkle Tigerpython intensiv zu bejagen. Diese hat sich oben in der Nahrungskette im flach-sumpfigen Park-Delta etabliert und sorgt für ein massives ökologisches Ungleichgewicht. Ausgewachsene Tiere erreichen eine Länge von 3-5 Metern und haben ein hohen Nahrungsbedarf an Haar- und Federwild. Die heimischen Bestände an Waschbär, Opossum, Hase und Rotluchs sind seit dem Jahr 2000 um 90-95% eingebrochen und auch der bedrohte Waldstorch gehört zu den über 25 Vogelarten die von der Python bejagt werden. Im selben Zeitraum konnten bereits über 17.000 Tiere entnommen werden, doch bei einer Reproduktionsrate von bis zu 100 Eiern je Weibchen ist dies noch lange nicht hinreichend um das Niederwild zu entlasten.

Um in den schwer zugänglichen Sümpfen auf eine gute Strecke zu kommen, hat die Commission Geldpreise ausgelobt, so etwa für den Jäger, der die meisten Pythons erlegen kann. Aber auch in anderen Kategorien gibt es bei der „python removal competition“ Preise zu gewinnen. Die Veranstaltung findet bei der Jägerschaft großen Zuspruch. Teilnehmer aus über 30 Staaten nehmen teil. tjs

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