Georgien: Nationalpark brennt

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Im Gefolge der russischen Invasion in Georgien sind Waldbrände im Borjomi-Kharagauli Nationalpark ausgebrochen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte inzwischen ein türkisches Löschflugzeug eingesetzt werden, das die Feuer unter Kontrolle brachte. Etwa 500 Hektar Wald am Rande des Parks sind vernichtet.

 

Der 760 qkm große Park ist eines der wichtigsten Naturschutzgebiete im Kaukasus und wurde mit deutscher Hilfe im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit zwischen Georgien und der Bundesrepublik Deutschland aufgebaut. Er schützt bedeutsame Bergwälder, den größten Bestand der Kaukasus Fichte, sub-alpine Almen und die Lebensräume gefährdeter Tierarten wie den kaukasischen Rothirsch, Braunbären, Wölfe und Luchse. Das Rotwild hat sich seit 2003 von rund 30 Tieren auf geschätzte hundert vermehrt. Offensichtlich wird weiter viel gewildert.
 
 
 
 
 
-rdb-
 

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