Vor zehn Jahren wurde unter maßgeblicher Mitwirkung der Jägerschaft die Internationale Partnerschaft für den Schutz des Wildes gegründet.
Zusammentreffen der CPW am 26.2.2023. Vierte von links: Yvonne Higuero, Generalsekretärin der CPW (Quelle: CPW/Archiv Baldus)
Mit dem englischen Originaltitel nennt sich die Partnerschaft „Collaborative Partnership on Sustainable Wildlife Management“ (CWP). Ihr Ziel ist es, den Rückgang der Wildbestände überall auf der Welt zu stoppen. Anders als Organisationen, die sich dem reinen Schutz und der Abwehr von Nutzung und Handel verschrieben haben, setzt die Partnerschaft dabei auf die nachhaltige Nutzung. Dazu gehört auch die Jagd.
Der internationale Jagdrat CIC war einer der maßgeblichen Initiatoren dieser Zusammenarbeit. Begründet wurde sie 2013 während einer Konferenz der Unterzeichnerstaaten des Washingtoner Artenschutzabkommens (CITES). Das CITES-Sekretariat leitet auch die CWP. Inzwischen gehören ihr 14 große internationale Organisationen an. Neben CITES und dem CIC sind das beispielsweise mehrere Unterorganisationen der Vereinten Nationen, IUCN oder die Weltorganisation für Tiergesundheit. Wichtige Themen in den letzten Jahren waren politische Initiativen und Kommunikation pro nachhaltige Nutzung, der Kampf gegen den illegalen Handel und die Beratung von Regierungen.
Yvonne Higuero, die CITES-Generalsekretärin sagte anlässlich des Jubiläums: “Als die CPW gegründet wurde, war die nachhaltige Nutzung und Bewirtschaftung von Wildtieren auf der politischen Agenda nur schwer zu finden.” Es sei eine gute Nachricht, dass an ihrem 10. Jahrestag die Bedeutung der nachhaltigen Nutzung und des Managements von Wildtieren international anerkannt wird.
Es wäre gut, wenn auch die deutschen Grünen einschließlich der Umweltministerin diese Botschaft zur Kenntnis nehmen würden. Stattdessen tun sie alles dafür, die nachhaltige Nutzung von Wildtieren einschließlich der Jagd zu bekämpfen.
Der zehnte Jahrestag der Partnerschaft fiel in diesem Jahr zusammen mit dem Jubiläum von CITES. Die Organisation zur Erhaltung gefährdeter Tier- und Pflanzenarten wurde in der letzten Woche 50 Jahre alt.
rdb