Viele Lodges in afrikanischen Wildschutzgebieten bieten ihren Gästen begleitete Pirschgänge an, bei denen sie zu Fuß das Wild beobachten können.
Eine amerikanische Touristengruppe in Kenia musste vor acht Jahren erfahren, dass die afrikanische Wildnis nicht Disneyland ist.
Sie waren mit einem Guide der “Castle Forest Lodge” im Wald am Mount Kenya unterwegs, als ein sich gestört fühlender Elefant die Amerikanerin Sharon Mary Brown mit ihrem einjährigen Baby angriff, durch die Luft warf und beide zu Tode trampelte.
Eine amerikanische Touristengruppe in Kenia musste vor acht Jahren erfahren, dass die afrikanische Wildnis nicht Disneyland (Foto: Pixabay)
Zuvor war der Touristenführer, der vorne ging, an der Gruppe vorbei gesprintet und hatte seinen Gästen zugerufen, sie sollten sich in Sicherheit bringen.
Der Ehemann verklagte die Lodge auf einen Schadensersatz von fast zwei Millionen Euro. Das oberste kenianische Gericht hat das Unternehmen nun zu einem Schadensersatz von umgerechnet 315.000 Euro verurteilt. Die Managerin hatte vergeblich argumentiert, man trage nur Verantwortung, wenn Gäste sich auf dem zehn Hektar großen Gelände der Lodge aufhielten.
rdb