Malaysia: Rhino-Hörner an Bord von MH370?

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Vor sieben Jahren verschwand Air Malaysia Flug MH370 auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking spurlos von den Radarschirmen.

Die französische Journalistin Florence de Changy vermutet geheimnisvolle Fracht, nämlich Elfenbein und Rhino-Hörner, an Bord der Boeing-777 (Symbolbild: Pixabay)

Die renommierte französische Journalistin Florence de Changy bringt in diesen Tagen ein weiteres Buch auf den Markt, in dem sie das Rätsel zu entschlüsseln sucht. De Changy arbeitet seit dem Absturz an dem Thema.

Bis heute wurden nur Trümmerteile, aber nicht das Wrack selbst gefunden. Die Ursache des Verschwindens ist nicht bekannt. Die Französin behauptet, die Boeing-777 sei abgeschossen worden, und das hänge mit geheimnisvoller Fracht an Bord zusammen. 2,5 Tonnen Elektroteile und 4,5 Tonnen frischer Mangostanen, einer seltenen, in Malaysia vorkommenden Tropenfrucht seien in den Frachtpapieren aufgeführt. Allerdings sei es gar nicht die richtige Saison gewesen, in der diese Früchte reifen.

Die Autorin mutmaßt, dass neben den strategischen Gütern, wegen derer das Flugzeug abgeschossen wurde, auch andere Kontrabande regelmäßig von Air Malaysia nach Peking geflogen wurde, nämlich Elfenbein und Rhino-Hörner. Es ist bekannt, dass Kuala-Lumpur in den letzten ein Knotenpunkt für den Transport gewildeter Wildtierprodukte von Afrika nach Südostasien war. Offensichtlich war diese Fracht so häufig, dass die Enthüllungsjournalistin davon ausgeht, dass auch dieser Flug die in China gefragten wertvollen Tiertrophäen geladen hatte.

Ob de Changys Buch wirklich faktenbasiert ist und der Wahrheit nahe kommt oder nur als Durchlauferhitzer für neue Verschwörungstheorien dient, wird die Zukunft zeigen – oder auch nicht.

rdb

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