Militärtechnik gegen Wilderer

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Erschütterungssensoren aus der Militärtechnik sollen zukünftig im Kampf gegen die Wilderei in Costa Rica eingesetzt werden.

Die Sensor-Technik reagiert dabei nicht alleine auf Erderschütterungen. Damit das Gerät Alarm schlägt, muss die betreffende Person Metall in größerer Menge (zum Beispiel in Form einer Waffe) bei sich tragen, berichtete heise.de kürzlich. So wird ausgeschlossen, dass die Technik jeden Wanderer oder jedes wechselnde Stück Wild meldet.
Sind diese beiden Voraussetzungen (Erschütterungen und metallische Gegenstände)gegeben, funkt das Gerät ein Signal zu einem Empfänger in der Baumkrone. Von hier aus wird der Alarm per Satelliten-Telefon an die Wildhüter weitergeleitet.

 

Akustiksensoren

Eine weitere hochtechnische „Waffe“ im Kampf gegen die Wilderei ist ein Akustiksensor. Diese Technik soll in Afrika und Indien eingesetzt werden, um die Wilderei auf Elefanten einzugrenzen. Das Gerät wurde zur Überwachung der Wanderbewegungen von Elefantenherden entwickelt. Es empfängt normalerweise die Laute der Dickhäuter im Infraschall Bereich zwischen 5 und 30 Hertz.
Der Sensor kann jedoch so umgebaut werden, dass er neben den Lautäußerungen auch Schussgeräusche erkennt. Das Gerät meldet diese sofort als Alarmsignal an die Wildhüter.
-hei-

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