Pferde schon vor den Europäern in Nordamerika

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Knochenfunde belegen, dass Indianer schon zu Beginn des 17. Jahrhunderts durch die Prärie ritten.

Indianer und Pferde – eine alte Symbiose (Foto: Daniel Eskridge /AdobeStock)

So lauten jüngste Forschungsberichte des Archäologen William Timothy Treal Taylor, der an der US-amerikanischen University of Colorado Boulder arbeitet. Dies bezieht sich auf die Great Plains sowie die nördlichen Rocky Mountains.

Und zwar bevor dort die ersten europäischen Siedler auftauchten. Vermutlich – so steht es im Fachjournal Science – gelangten die Pferde schon zu Beginn der 16. Jahrhunderts zu den nordamerikanischen Indianern – und zwar per Handelsnetzwerke aus Beständen spanischer Eroberer aus deren Kolonie Neumexiko.

Bislang galt in der Wissenschaft die These, dass Pferde im Norden Amerikas erst im 18./19. Jahrhundert aufgetaucht seien. Bekannt war, dass es dort bis zum Ende der letzten Eiszeit bereits Rosse gegeben hatte.

rr

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