Probleme im Nationalpark Masai Mara

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Die Eintrittspreise für einen Besuch des wildreichen Nationalparks Masai Mara in Kenia wurden drastisch erhöht.

Gnus beim Queren eines Flusses (Symbolbild: ihorbondarenko/ AdobeStock)

Ab dem 1. Januar sind statt bislang 70 nun 100 Dollar (91 Euro) zu bezahlen. In der Hauptsaison (Juli bis Dezember) fällt sogar eine Besichtigungsgebühr in Höhe von 200 Dollar pro Person und Tag an. Zum Vergleich: Der Eintritt in den Krüger Nationalpark (Südafrika) kostet 24, der in den Serengeti Park 153 Euro (in der Hochsaison; Tansania).

Der Hauptgrund dafür ist – so die niederländische Tageszeitung Trouw – der Massentourismus, der dazu führt, dass die Wanderungen von Gnus und Zebras arg behindert werden – speziell an Flüssen, wo sich an einer Furt bis zu 50 Touristenbusse drängeln, um den besten Schauplatz zu erhalten. So der Wissenschaftler Michael Thompson vom University College London.

Lokalpolitiker, Touristenunternehmen, Guides sowie Busfahrer befürchten, dass sich das ostafrikanische Land mit dieser Preiserhöhung aus dem Markt katapultiert. 60 Prozent der gebuchten Tickets für den Monat Juli seien zwischenzeitlich bereits annulliert worden.

rr

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