Immer häufiger werden bei der Bekämpfung der Wildtierkriminalität Spürhunde eingesetzt. Ihre feine Nase findet Elfenbein, Rhinozeroshörner, Gehörne und Geweihe.
Der letzte spektakuläre Fall ereignete sich auf dem internationalen Flughafen Johannesburg. Schmuggler hatten dort acht Kartons mit insgesamt 36 Hörnern und Hornfragmenten aufgegeben, die zwischen Handelswaren versteckt und gut in Plastik verpackt waren. Insgesamt handelte es sich um 116 Kilo mit einem geschätzten Wert von 1,3 Millionen Dollar. Der Flug sollte nach Dubai in den Nahen Osten gehen.
Auch am Airport: Immer häufiger werden bei der Bekämpfung der Wildtierkriminalität Spürhunde eingesetzt (Foto: Pixabay)
Die Kartons schafften es fast bis ins Flugzeug. Doch dann steckte Spürhund “Lizzy” seine Nase ins Gepäck und der Schmuggel flog auf. Dadurch konnten die Südafrikaner eine der größten Beschlagnahmungen der letzten Jahre machen.
Weiterhin werden jedes Jahr allein in Südafrika über 1.000 Nashörner gewildert. Die Syndikate des organisierten Verbrechens finden immer neue Wege für den Schmuggel nach China. Südafrikas Nashornzüchter fordern deshalb eine Legalisierung des Handels.
rdb