Tansania: Chinesische Elfenbeinschmuggler zu 70 Jahren Gefängnis verurteilt

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21.03.2016

210 Stoßzähne im Gewicht von fast 10 Tonnen waren 2013 bei zwei Chinesen in Dar Es Salaam gefunden worden. Insgesamt sollen sie das Elfenbein von fast 900 Elefanten geschmuggelt haben.

 

Dafür verurteilte sie ein Gericht nun jeweils zu einer Gefängnisstrafe von 30 Jahren. Das ist die schon vor etwa 25 Jahren eingeführte Höchststrafe.
 
Elfenbeinschmuggel wird danach als Wirtschaftsverbrechen abgeurteilt. Als Prämie bekam jeder noch 5 Jahre oben drauf wegen versuchter Bestechung der Polizisten, die sie verhaftet hatten. Ein dritter Chinese wurde mangels Beweisen freigesprochen.
Gleichzeitig wurde bekannt, dass das Nachbarland Malawi weiterhin beabsichtigt, 781 Stück beschlagnahmtes Elfenbein zu verbrennen, die aus Tansania stammen. Die tansanische Regierung hatte vergeblich Rechtsmittel dagegen eingelegt, da das Elfenbein als Beweis in einem Gerichtsverfahren gegen die verantwortlichen Wilderer dient. Zwei Malawier, die das Schmuggelgut transportiert hatten, waren von einem Gericht in Malawi nur zu einer Geldstrafe von 7000 US-$ verurteilt worden.
rdb
 


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