Die wissenschaftliche CITES Behörde der EU gibt Tansania gute Noten. Löwentrophäen dürfen deshalb auch weiterhin aus dem ostafrikanischen Land in die EU importiert werden, während der Elefant nach wie vor gesperrt ist.
Die größte Gefahr für Löwen sind die Konflikte mit Menschen (Foto: Shutterstock) |
Eine dreiköpfige Mission der „Scientific Review Group“ hatte im letzten August in Tansania recherchiert.
Die Löwenjagd im Lande ist streng geregelt. Es gibt ein Altersminimum von sechs Jahren, und alle erlegten Löwen werden von unabhängigen Wissenschaftlern auf ihr Alter untersucht. Löwen sind in Tansania derzeit nicht gefährdet.
Vor allem stellt die Jagd stellt keine Bedrohung dar. Sie ist nachhaltig und ein wichtiges Finanzierungsmittel, um den Herausforderungen des Löwenschutzes zu begegnen.
Vor allem stellt die Jagd stellt keine Bedrohung dar. Sie ist nachhaltig und ein wichtiges Finanzierungsmittel, um den Herausforderungen des Löwenschutzes zu begegnen.
Die größte Gefahr für Löwen sind die Konflikte mit Menschen. Jedes Jahr gibt es bis zu 700 Angriffe, die bekannt werden. Die Wildhüter schießen jedes Jahr um die zehn Problemlöwen. 100 bis 200 Löwen werden hingegen alljährlich von der lokalen Bevölkerung als so genannte Vergeltung getötet, meistens vergiftet. Diese Zahl ist wahrscheinlich zu niedrig angesetzt, da die Vorgänge nur durch Zufall bekannt werden. 2015 wurden 39 Löwen von Gastjägern erlegt.
Das waren 0,6% der adulten männlichen Löwen und entspricht einer Entnahme von 0,1% bis 0,27 % pro 1.000 km2 Löwenhabitat.
rdb