Zweifelhafte Rekorde

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Der Internationale Tierschutzfonds IFAW durchsuchte das Internet nach Wildtier-Angeboten – und liefert bedenkliche Zahlen.

Nach eigenen Angaben hat der IFAW in Deutschland in 48 Stunden Recherche im Internet 353 Wildtiere und Wildtier-Produkte gefunden. Die meisten Angebote waren illegal; allein 279 Objekte stammten von Elefanten.
Überprüft wurden vom IFAW Angebote in Großbritannien, in den USA, in Kanada und Deutschland, Israel und Indien. Unter die Lupe nahmen sie fünf Kategorien: lebende Primaten, Elfenbein, Schildkröten-Produkte und Produkte anderer Reptilien sowie Wildkatzen.
Der IFAW zieht aus diesem Ergebnis das Fazit, dass das Internet den illegalen Handel mit Wildtieren begünstigt – und damit deren Ausrottung fördert. Gleichzeitig beklagt der Tierschutzfonds, dass es bislang kaum einen wirksamen Schutz gegen den illegalen Internet-Handel gibt. Viele Plattformen hätten zwar Regeln, doch eingehalten würden sie nicht. Und die Einhaltung der Regeln werde kaum überwacht.
-hl-

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