Der US-Waffenhersteller Remington steht vor der Pleite. Medienberichten zufolge soll die Remington Outdoor Company mit Sitz in Madison, North Carolina, am Montag einen Antrag auf Gläubigerschutz gestellt haben.
Die US-Waffenindustrie leidet unter einer rückläufigen Nachfrage. Bei einigen Unternehmen ist der Pleitegeier bereits im Anflug (Foto: Pixabay)
Der Geschäftsbetrieb werde fortgeführt, Rechnungen und Löhne würden weiter bezahlt, versichere der Konzern.
Ursache ist der hohe Schuldenberg des Unternehmens in Kombination mit einer rückläufigen Nachfrage nach Pistolen und Gewehren.
Die Rahmenbedingungen der Branche haben sich bereits seit Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump verschlechtert. Dieser gelte zwar als Freund der Waffenindustrie, doch gerade darin sehen Marktbeobachter das Problem. Hätten die Amerikaner noch unter Barack Obama beherzt ihre Waffenschränke aufgefüllt, weil strengere Gesetze drohten, würden sie unter Trump mit einer geringeren Nachfrage reagieren. Immerhin sind strengere Waffengesetze unter dem neuen US-Präsidenten nicht in Sicht.
fh