Umwelt-NRO unterstützen Jagdpolitik

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Die Regierung von Botswana unter Präsident Masisi hat einen gesellschaftlichen Dialog über die Wiedereröffnung der Jagd und die Kontrolle der zu hohen Elefantenpopulation eingeleitet.

Die frühere Regierung Khama hatte die Jagd verboten und dafür nur die Jagdgegner konsultiert. Vor allem der Tierfilmer Derek Joubert hatte entscheidenden Einfluss. Er hat selbst – genauso wie Ex-Präsident Khama – wirtschaftliche Interessen im Fototourismus und deshalb vom Jagdverbot profitiert.

Eine Familiengruppe Elefanten. Die Elefantenpopulation Botswanas beträgt ein Mehrfaches der Tragefähigkeit der ariden Ökosysteme. (Foto: Archiv Baldus)

42 namibische Umweltorganisationen haben sich jetzt hinter die Regierung von Botswana gestellt. Die Nichtregierungsorganisationen (NRO), vertreten durch Namibias Umweltkammer, loben den transparenten Prozess der Entscheidungsfindung, der auch die ländlichen Gemeinden beteiligt, die vor allem von Khamas Politik betroffen waren. Sie stünden solidarisch an der Seite des Nachbarlandes. Sie hätten selbst unter internationalem Druck von Jagdgegnern gelitten, seitdem Namibia die Rechte am Wild und seiner Nutzung an die Gemeinden vor Ort übertragen habe. Sie begrüßten auch, dass die Regierung wieder wissensbasiert entscheiden will.

Namibia hat inzwischen erhebliche Erfahrung mit der gemeindebasierten Jagd gesammelt. Die Organisationen bieten Botswana einen Wissens- und Erfahrungstransfer an.

rdb

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