In vier Wochen soll die weltgrößte Artenschutzkonferenz in Sri Lanka stattfinden. Über 2.000 Regierungsvertreter und Abgesandte von Interessengruppen sollen vom 23. Mai bis 3. Juni bei der CITES Weltkonferenz in Sri Lankas Hauptstadt Colombo über den internationalen Handel mit geschützten Tieren und Pflanzen debattieren.
Wie immer werden Elefant, Nashorn, Eisbär, Löwe & Co. ganz oben auf der Liste der kontrovers diskutierten Wildtiere stehen. (JWW hatte berichtet.)
Doch als Folge der Terroranschläge zu Ostern wird diese Konferenz wohl abgesagt werden. Islamistische Terroristen hatten über 300 Menschen in Kirchen und Hotels in den Tod gerissen. Bei Großveranstaltungen der Vereinten Nationen wird jedes Risiko ausgeschlossen.
Noch in dieser Woche wird entschieden, ob die Welt-Artenschutzkonferenz in Sri Lankas Hauptstadt Colombo stattfinden wird (Foto: Pixabay)
Noch in dieser Woche will CITES Generalsekretärin Ivonne Higuero entscheiden, ob die so genannte „Conference of Parties“ wie geplant in Colombo stattfinden kann. Es sieht ganz danach aus, dass sie aus Sicherheitsgründen abgesagt wird. Offen ist noch, ob die Delegierten stattdessen in der Schweiz tagen werden. Das CITES-Sekretariat befindet sich in Genf. Das würde aber angesichts der großen Zahl der Teilnehmer immense logistische Probleme mit sich bringen.
rdb