Die „Rainforest Conservation Alliance“ hat die Jagdrechte in einem 18.000 Quadratkilometer großen Jagdblock in British Columbia erworben.
Eine Anti-Jagdorganisation hat die Jagdrechte mit allen Jagdcamps in einer 18.000 qkm großen Konzession in Britisch-Kolumbien erworben. (Symbolfoto)
Der bisherige Jagdpächter hatte sein Recht, auswärtige Jagdgäste dort zu führen, sowie die gesamte Infrastruktur mit allen Camps an die Allianz für knapp zwei Millionen Euro verkauft. Das Geld hatten Jagdgegner in den vergangenen beiden Jahren bei privaten Spendern eingesammelt. Nun müssen alle Jäger von außerhalb des Bundesstaats draußen bleiben. Dass Jäger aus British Columbia dort mit lokalen Lizenzen zur Jagd gehen, können die Jagdgegner hingegen nicht verhindern.
Die Nichtregierungsorganisation hat bereits die Jagdrechte in einer Reihe anderer Jagdblocks erworben. Sie versucht dort, die Jagd durch Foto-Tourismus, insbesondere auf Bären, abzulösen. Die Organisation war auch eine treibende Kraft beim Durchsetzen des Jagdverbots auf Grizzly-Bären. Allerdings sind die Inhaber der Jagdrechte in den Konzessionen auch gesetzlich zur Jagd mit Gästen verpflichtet. Die Aktivisten behaupten deshalb, sie seien überhaupt nicht gegen die Jagd eingestellt und würden Jagdtourismus auch weiterhin anbieten.
rdb