Namibia: Jagdunfall vor Gericht

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Ein aus Deutschland stammender früherer Eigentümer einer Jagdfarm wurde vom Regionalgericht in Windhoek wegen fahrlässiger Tötung zu 15.000 NAD (zirka 1.300 Euro) oder drei Jahren Gefängnis verurteilt.

 

Am 17. Januar hatte der 60-jährige Deutsche bei einer Jagd auf einen Oryx mit seiner Kipplauf-Waffe einen jungen Namibier in den Rücken geschossen. Der verletzte, deutschsprachige Verwalter der Jagdfarm konnte noch ins Krankenhaus gebracht werden, verstarb jedoch am drauffolgenden Tag an seinen schweren Verletzungen.
 
Das Gericht hat bei dem Urteil berücksichtigt, dass der Unglücksschütze die Kosten für die Beerdigung übernommen hat und sich kurz nach dem Unfall um die medizinische Versorgung des Verletzten gekümmert hat. Die Waffe des 60-Jährigen wurde vom Staat eingezogen und ihm die Fähigkeit abgesprochen in den kommenden zwei Jahren eine Waffe zu besitzen, berichtete die Allgemeine Zeitung Namibia am 20. April.
 
 
-hei-
 

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