Bären-Jagden weltweit: Zwischen Alaska und Kamtschatka

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Kamtschatka
Ein sibirischer Braunbär von Kamtschatka. Dieser bringt es auf fast zehn Fuß.

Küsten-Braunbär

 Das größte Interesse der deutschsprachigen Bärenjäger gilt nach wie vor dem alaskanischen Küstenbären, dem stärksten Braunbären der Welt. Wenn sie aber den Preis für eine Jagd hören (12.000 bis 14.000 US-Dollar), dann zucken sie in der Regel zusammen und interessieren sich eher für günstigere Bärenjagden.

Zum Küstenbraunbären zählen alle Bären der südlichen Alaska-Küste sowie die Bären von der Insel Kodiak und der ihr vorgelagerten Insel Afognak. Auf der Alaska-Halbinsel werden Herbstjagden auf Braunbären nur in den geraden, die Frühjahrsjagden nur in den ungeraden Jahren durchgeführt. Beide Termine sind empfehlenswert, und die Erfolgsquote liegt bei 80 Prozent und darüber.

Für die Insel Kodiak werden jedes Jahr nur wenige Lizenzen im Losverfahren ausgegeben, so dass eine rechtzeitige Anmeldung (mindestens zwei Jahre im voraus) nötig ist. Auch auf der Kodiak-Insel wird im Frühjahr und Herbst mit ähnlicher Erfolgsquote gejagt.

Grizzly Als Grizzly werden alle Inlandsbären Nordamerikas bezeichnet. Wer einen kapitalen Grizzly erlegen möchte, sollte eines der drei Outfits in Britisch Kolumbien wählen, die an der Grenze zu Alaska liegen. In einem dieser Outfits, das auch nahe zur Küste liegt, werden jedes Jahr riesige Grizzlies erlegt (sie gelten als Grizzly, obwohl es wohl eher Küstenbraunbären sind). Dieses Outfit gilt als Top-Adresse.

Der Tundra-Grizzly ist zwar sehr angriffslustig, aber weniger stark. Nach derzeitiger Lage erteilt das Bundesamt für Naturschutz aber keine Einfuhrgenehmigung (Stand Juni 2002), aber dieser Beschluss ist nur vorläufig.
Eine zwar schwierige, aber durchaus erfolgreiche Jagd auf Riesenbären kann man heute auf Alaskas Peninsula durchführen. Die Aussichten, hier einen „Zehn-Fuß-Bären“ zu erlegen sind gut. Wenige Outfits dort gelten heute als die Top-Adresse.

Die Chancen, heute einen kapitalen Kodiak-Bären zu erbeuten, sind schlechter geworden. Zwar ziehen dort noch die riesigen, legendären Kodiakbären ihre Fährten, die Aussichten einen dieser „Riesen“ zu erjagen sind aber geringer als auf der Peninsula. Allerdings gibt es ein Outfit auf Kodiak Island, das auf Indianerland liegt. Dort hat man sehr gute Aussichten auf einen „Zehn-Fuß-Bär“. Die Lizenzen sind aber sehr rar und extrem teuer.

Viele Grizzlybären kommen im Rahmen einer Kombinationsjagd mit Elch zur Strecke. Eine solche herbstliche Elchjagd kostet zwischen 8.000 und 9.000 US-Dollar, und für den Grizzlybären zahlt der Jäger eine zusätzliche Trophäengebühr von 3.500 US-Dollar.

Zwar werden auch interessante Jagden auf den „Arctic Grizzly“ in den kanadischen Nord-West-Territorien angeboten, für diese interessieren sich aber mehr amerikanische Jäger.

Hansgeorg Arndt

Hansgeorg Arndt

Kamtschatka
Starker Braunbär aus dem fernen Osten: erlegt auf Kamtschatka.
Hansgeorg Arndt


Hansgeorg Arndt

Folgeseiten:
[1]
[Küsten-Braunbär & Grizzly]
[Schwarzbär & Eisbär]

Hansgeorg Arndt

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